Die Jungpferdeausbildung ist ein Kernstück des Sagenhofalltages. Mit viel Herzblut vermitteln wir unseren Youngstern das Rüstzeug für ihre Zukunft als Reit- und Fahrpferde in Freizeit, Zucht und Sport.
Täglicher Kontakt ist dabei von höchstem Stellenwert. Denn jedes Pferd hat eine eigene Persönlichkeit und Charaktereigenschaften welche wir in die Ausbildung miteinfliessen lassen. Nach einem halben Jahr bei der Mutter und zweieinhalb weiteren Jahren im Herdeverband beginnt die eigentliche Ausbildung mit Erreichen des dritten Lebensjahres. Pferden welche nicht auf dem Sagenhof die Fohlenweide genossen haben, geben wir Zeit sich vor der Ausbildung an ihre neue Umgebung zu gewöhnen.
Mit Bodenarbeit am Kappzaum, longieren, doppellongieren und sorgsamer Angewöhnung an Sattel, Zaum und Trense beginnt die Arbeit mit den Jungpferden. Nach behutsamer Gewöhnung an das Reitergewicht werden die Pferde an die Reiterhilfen herangeführt. Ein losgelassenes, motiviertes Pferd steht dabei im Vordergrund. Deshalb verzichten wir auf Hilfszügel und passen die Übungseinheiten jedem Pferd individuell an. In Begleitung von routinierten Pferden sammeln die Jungpferde auch bald die ersten Erfahrungen im Gelände und im Strassenverkehr.
Sind die Reiterhilfen gefestigt, beginnt für die Pferde die Fahrausbildung. Auch hier werden die Jungtiere vom Boden aus Schritt für Schritt an die neue Aufgabe und die Ausrüstung gewöhnt. An jedes Pferd angepasste Trainingseinheiten helfen, die Grundausbildung am Wagen zu festigen.
Mit dem Absolvieren des Feldtests im Reiten und Fahren schliessen die Jungpferde ihre Grundausbildung ab. Kontinuierliche Weiterbildung und Entwicklung bleiben weiterhin wichtig und liegen uns am Herzen.